Ich habe zwei Anliegen heute.

1. Alle mit Erstwohnsitz in Bayern - geht euch bitte vor Ort in die Liste gegen Studiengebühren eintragen. Wir brauchen fast eine Millionen Menschen, also 10% der bayerischen Bevölkerung. Leider liegen wir gerade zur Halbzeit nicht mal ganz bei den 5%. Bis zum 31.01 habt ihr noch Zeit euch am Erstwohnsitz gegen Vorlage des Personalausweises einzutragen. Eine Sache von fünf Minuten. Weitere Infos und Argumente pro und contra Gebühren findet ihr hier: Volksbegehren

2. Die EU will Wasser privatisieren. Schreibt euch bitte ein gegen dieses Vorhaben. Infos und Begründungen findet ihr hier right2water

Heute habe ich ein neues Rezept ausprobiert und will es mit euch teilen, weil es so schnell und einfach geht.
Zudem - ich gestehe ich bin kein Suppenfan- fand ich das Ganze auch noch lecker, eine Seltenheit.

Ihr benötigt für ca 2 Teller:

Halbe bis dreiviertel Avocado
Zitronensaft (gerne auch frisch)
ca. 200gr Kartoffeln
(ca 50gr Frischkäse)
Piniekerne
400ml (Gemüse-)Brühe
Gewürze (Pfeffer, Salz, Muskatnuss)



Als erstes schält und würfelt ihr die Kartoffeln, die dann ca. 15 Minuten in der Brühe kochen. In der Zwischenzeit werden die Pinienkerne ohne Öl angebraten.
Die Avocado halbieren und den Kern entfernen. Mit einem Löffel das Fruchtfleisch entnehmen. Wenn die Kartoffeln ihr Zeit gekocht haben, fügt ihr das Avocado-Fruchtfleisch und wenns nicht vegan sein soll, noch den Kleks Frischkäse hinzu. Anschließend alles gut pürieren und mit den Gewürzen abschmecken. Je nach Gusto, könnt ihr einen Spritzer Zitronensaft unterrühren. Das Ganze ist dann essfertig und muss nicht mehr aufgekocht werden.
Die Pinienkerne abschließend über die Suppe streuen und fertig.

Heute gibt es mal wieder ein Rezept für euch aus meinem tollen Weihnachtsgeschenk, dem Kochbuch Vegetarisch all'italiana, das ich demnächst auch noch hier vorstellen möchte.

Zutaten:
400gr gemischte Pilze
2-3 Lauchzwiebeln
300gr Blaubeeren
350gr Risottoreis
1L Gemüsebrühe
50gr Parmesan
150gr Sahne (ich benutze Sojasahne)
2EL Butter


Das Gemüse waschen und bis auf die Blaubeeren klein schneiden. Olivenöl erhitzen und die Lauchzwiebeln und Pilze anbraten, bis die Pilze weich sind. Dann wird der Reis hinzugefügt und alles unter Rühren kurz angedünstet. Nun wird ein Teil der Brühe hinzugegossen, bis der Reis bedeckt ist. Sobald die Brühe eingekocht ist, fügt ihr neue hinzu. Nach ca 5-8 Minuten Kochzeit könnt ihr auch die Blaubeeren dazugeben. Dabei häufig Rühren  - ganz wichtig - bis das Risotto cremig ist und zum Ende die Sahne und Butter unterrühren. Mit Parmesan bestreuen und evtl. mit einigen (vorher beiseite gelegten) Blaubeeren dekorieren.

Achtung, das ganze sieht durch die blaue Färbung etwas eklig aus - schmeckt aber richtig lecker.



An sich ist es eigentlich ganz simples Pilzrisotto, aber der Beeren geben dem ganzen eine wunderbar sommerlich fruchtige Note mit einem Hauch Säuerlichkeit.

Bereits im Juli hatte ich aufgrund der aufkeimenden Debatten über Sodomie in Deutschland geschrieben (nachzulesen hier).

Laut der SZ sind in Deutschland nun sexuelle Handlungen mit Tieren verboten.

Auch, wenn man die Einhaltung dieses Gesetzes nur schwer nachprüfen kann  - es ist besser als nichts. Es ist ein Symbol und eine moralische Positionierung.

SZ-Quelle.

Erstmal euch allen ein schönes, gesundes und vielfältiges neues Jahr.

2012 - noch relativ zu Beginn des Jahres habe ich ÖkoLife mit seinem Konzept gestartet. Auf was können wir zurück blicken?

Zum einen die Jubiläen: 10 Jahre Tierschutz im deutschen Grundgesetz und bereits 120 Jahre VEBU.
Die erneuerbaren Energie haben ihren Durchbruch geschafft und bekommen zum Ende des Jahres hin einen Dämpfer, dank der Kostenumlage auf die Verbraucher. Auch ich beziehe seit genau einem Jahr Ökostrom.
Das Tierschutzgesetz wurde erweitert, aber großteils nicht zum Vorteil der Tiere.
Einige Rezepte habe ich mit euch geteilt und auch Einblicke in die DM Leckerbissenboxen gab es.
Wiesenhof hat sich selber ins aus geschossen und allgemein wurde ein großes Augenmerk auf die
Tierhaltungsbedingungen gelegt  - und plötzlich erkennt man auch die Missstände.
Allgemein würde ich sagen, haben wir uns im Jahr 2012 nur einen kleinen Schritt nach vorne bewegt - aber hey: Kleinvieh macht aus Mist.

Mein persönliches Jahr war nach dem tollen Start ebenso wenig spektakulär.
 Im Februar ließ ich ein grausames Semester mit depressiver Dauerstimmung hinter mir und stürzte mich in das Abenteuer Thailand. Lange dafür geackert und gespart, aber was lange währt wird endlich gut. Aber dazu mehr im Februar.

Im März begann ich dann ein mehrwöchiges Vollzeitpraktikum in PR-Bereich (redaktionell) und so blieben neben den neuen Eindrücken und Erfahrungen kaum Zeit für anderes.
Im Mai startete ich optimistisch ins neue Semester - Sommer ist immer gut. Ich begann einer meiner vielen Leidenschaften - den Sprachen - nachzugehen und begann Spanisch zu lernen. Im Sommer gibt es immer viele Geburtstage zu feiern, so auch meiner, der dieses Jahr wirklich richtig schön war, eines der schönsten seit ich aus dem Kindesalter raus bin.Kurze Zeit später verstarb meine geliebte Katze, mit der ich sechszehn Jahre lang meine Kindheit und Jugend teilte. In diesem Tief lenkte mich ein weiteres Praktikum ab, diesmal im Bamberg Dom. Ich durfte mich gestalterisch etwas ausleben und neue Plakate und Flyern entwerfen, was mich wieder karrieremäßig weitergebracht hat.

Zu Beginn des Herbstes habe ich meine Neujahrsvorsätze von 2012 realisiert und mich zu einem weiteren Sportkurs angemeldet und bin seither öfters feiern gegangen und habe neue Freunde gefunden und alte Freundschaften intensiviert. Zusätzlich wurde für April 2013 ein Wienurlaub mit der besten Freundin gebucht - das Highlight 2013 - neben dem Farbgefühle/Holi-Festival im Mai. Ich platze vor Vorfreude.
Seither habe ich einen Nebenjob/Hiwi-Job in einem wissenschaftlichen Forschungspanel, der mir überaus viel Spaß macht, trotz mäßiger Bezahlung.

Abschließend kommen nur Weihnachten und Silvester, die zwar nicht schlecht waren, aber auch nicht außergewöhnlich gut.
Von der großen Schwester gab es ein Buch zu Weihnachten, das hier wahrscheinlich bald auch in Auszügen vorgestellt wird: ein Kochbuch für vegetarische, italienische Küche. Ich liebe italienisches Essen.

Insgesamt war das Jahr also wie gesagt nicht sonderlich spektakulär bis auf die Thailandrundreise, aber ich habe vor allem in beruflicher Hinsicht große Fortschritte gemacht. Der Bachelor neigt sich dem Ende, mit vielen praktischen Erfahrungen und ich freue mich schon auf das nächste Jahr wenn es hoffentlich für mich heißt: nächste Station: Leipzig, Master. (und damit endlich: Tschüß, Bayern!)

Weitere Pläne für 2013: weiterhin brav zu meinen Sportkursen gehen und viel außer Haus machen, um die Studentenzeit zu genießen. Für den Sommer habe ich noch ein Praktikum geplant und im Januar feiern meine beiden Langohren erstmal beide Geburtstag. :)