Brrr, mittlerweile ist der Schnee auch in Leipzig angekommen und lässt mich frieren. Dann denke ich zurück, an meine Zeit im karibischen Belize mit permanent heißem Wetter und natürlich auch seinen kulinarischen Highlights.

Und wieder neigt sich ein Jahr dem Ende. Hier und da findet ihr die Rückblicke der letzten beiden Jahre.

2014 war ein seeeeehr ereignisreiches Jahr, ehrlich gesagt schon fast zu viel des Guten!



Der Jahresbeginn war eher anstrengend - noch schnell eine Bachelorarbeit schreiben und dann der Abschied aus dem Leben. Adieu Freunde, adieu Wohnort - ich verlasse euch. Das war schwer, vor allem weil die Zukunft noch so ungewiss war. Man hatte sich gerade ein richtig gutes Leben aufgebaut und  -zack- da sind drei Jahre auch schon wieder um.
Danach kam das Beste in wirklich vielen, vielen Jahren. So toll, ich möchte gar nicht aufhören zu schwärmen. Natürlich bekommen diese drei Monate in Belize noch einen eigenen Eintrag - oder zwei. Ich hatte ja bereits letztes Jahr angekündigt, dass ich auf einer Katzenauffangstation in Mittelamerika mithelfen und leben werde - und das habe ich auch getan. Und es war wunderbar. Ich bin so froh, dass ich mich dazu entschieden habe, dieses Sanctuary ausgewählt habe und diese unvergleichliche Zeit erleben durfte. Aber gut, mehr dazu dann im eigenen Post demnächst.
Und schon waren die ersten sechs Monate des Jahres um!

Danach habe ich mich gleich in Arbeit gestürzt um das frische Loch in der Haushaltskasse zu stopfen und auch gleich für das nächste Abenteuer zu sparen.
Meine Wunschuni sagt mir nach mehrstufigen und vor allem aufwendigem Bewerbungsverfahren endlich zu und der Herr an meiner Seite und ich ziehen zusammen in ein neues Leben nach Leipzig.
Hier bin ich nun seit Oktober und fühle mich hier schon recht heimisch. Ich habe überraschend schnell Freunde gefunden, die Stadt ist super vegetarier- und veganerfreundlich und mein Studiengang ist auch wie gewünscht.

Insgesamt war das Jahr also super, aber zwei Umzüge + Auslandsaufenthalt waren doch auch sehr anstrengend. Deswegen wünsche ich mir für 2015 ehrlich gesagt einfach nur ein ruhiges Leben. Ich möchte die neue Heimat noch besser erkunden und kennen lernen und einfach nur Spaß am Leben haben. Ein bisschen Urlaub ist zwar schon geplant um den runden Geburtstag meines Papas (♥)  zu feiern - dieses mal wird es Kroatien. Aber dieses Jahr steht hoffentlich unter einem ruhigen und entspanntem Motto.

Ich wünsche euch wunderbar entspannte Feiertage!

Langsam werde ich hier noch zum Food-Blog :D
Egal, wir nutzen die Kürbiszeit aus bevor sie sich langsam dem Ende neigt.
Wenn ich Kürbis kaufe, reicht das meistens für 2-3 Rezepte.
Daher muss ich natürlich auch einige Rezepte auf Lager haben - heute gab es Kürbis Gnocchi in Salbeibbutter.



Zutaten (2 Personen)

200g Kartoffeln
240g Kürbis (am liebsten Hokkaido, wegen der essbaren Schale)
130g Mehl
1 Eigelb
Salz, Muskat, Pfeffer
Butter
viel frischen Salbei
(einen Spritzer Zitrone, Parmesan)

Zubereitung

1. Die Kartoffeln und den entkernten Kürbis weich kochen. Alles abtropfen und abkühlen lassen. Die Kartoffeln schälen.
2. Das Wasser im Kürbis mit einem Tuch/Küchenpapier ausdrücken und beides mit einer Kartoffelpresse/Gabel fein zerkleinern.
3. Mit Salz und Muskat würzen. Das Mehl hinzugeben und alles zu einem Teig vermengen.
4. Die Masse auf einer bemehlten Arbeitsfläche in ca. 1-1,5cm dicke Würste rollen und in ca. 1cm dünne Scheiben schneiden.
5. Die Scheiben in Salzwasser ca. 4min kochen bzw. bis sie schwimmen.
6.  Derweil Butter in einer Pfanne erhitzen und den Salbei in kleine Stücke schneiden. Die abgetropften Gnocchi und den Salbei in die Butter geben und beides in der Pfanne schwenken. Abschließend mit etwas Pfeffer (und wer mag einem Spritzer Zitrone und Parmesan) abschmecken. Heiß servieren!

Dieses Jahr haben sich wirklich einige Sachen angesammelt, die ich zu Weihnachten wünschen könnte.
Ich selber habe mir dieses Jahr wenig gekauft, erst lange im Ausland, dann der Umzug. Da war erst kein Angebot und dann kein Geld mehr zur Verfügung.
Meinen Geburtstag habe ich auch im Ausland verbracht, sodass meine Wunschliste auch nicht kürzer wurde. Aber das ist ja auch nicht so schlimm, die materiellen Dinge sind mir nicht so extrem wichtig, wobei sich mittlerweile doch ein paar Sachen angesammelt haben, die ich schon sehr gerne hätte.



1) Uhr von Tamaris. Ich habe es ehrlich gesagt nicht mit Uhren. Die meisten finde ich nicht schön und viel zu globig für ein schlankes Handgelenk. Zum anderen finde ich sie auch irgendwie unpraktisch. Ich trage Uhren immer links- dort stören sie aber als Linkshänder beim z.B. Schreiben. (Bitte schlagt nicht vor, sie am anderen Arm zu tragen. Das geht nicht. Seltsamer Spleen!) Aber andererseits habe ich kein Zeitgefühl und eine Uhr würde mir durchaus helfen. Ich will es nochmal versuchen! Dieses Exemplar ist einfach wunderschön: schlicht, klassisch, dezent. Eine Uhr für jeden Tag und gleichzeitig ein tolles Accessoire.
2) Messerbecherset. Ich backe sehr gern, leider sind viele Rezepte mit amerikanischen Maßangaben, die sich nur unschön umrechnen lassen. Ein kleines Set mit Cups und Spoons würde mir da sehr helfen. Auch wenn ich schon genug Krimskrams für die Küche habe.
3) SSD Festplatte. Ein bisschen Technik für einen schnelleren PC. Geduldig bin ich nämlich am Laptop eher nicht. 256GB reichen gut für das Betriebssystem und ein paar Spiele aus.
4) Deftig vegetarisch. Eins von vielen Kochbüchern, die mich anlachen. Natürlich habe ich schon einige, aber kulinarisch gibt es immer was neues zu entdecken.Von dem Buch habe ich bisher auch nur gutes gelesen und die Einblicke, die ich bisher bekommen habe, sind mehr als überzeugend. Ich esse grundsätzlich sehr gern deftig - das ist für mich immer Soulfood.
5) Lonely Planet Japan. Japan steht nun schon länger als nächstes großes Reiseziel fest. Die Vorbereitungen laufen. Ich spare Geld soweit wie möglich und lerne auch brav japanisch jede Woche. Nachdem ich aber noch nie dort war, bin ich natürlich für Tipps und Hinweise zu Orten, Verhalten und Reiseleben immer offen. Die LonelyPlanet Reihe ist ja auch für ihre guten Büchern bekannt.

Ein bisschen sommerlich mediterran, ein bisschen winterlich deftig - so sind die Frischkäse Gnocchi, die ich euch heute vorstellen möchte.



Zutaten ( 2 Personen) 

1/2 Basilikum
150g körniger Frischkäse
150g Mehl
1 Ei
Salz

Zubereitung

Den Basilikum in kleine Stücke hacken und mit den anderen Zutaten zu einem Teig vermengen. Diesen in Folie einwickeln und für 30 Min. in den Kühlschrank legen.
Danach zu einer Rolle formen und in kleine Scheiben schneiden. Anschließend in Salzwasser kochen bis sie schwimmen.


Das ist das Grundrezept. Servieren könnt ihr sie zu Gulasch oder einfach Tomatensauce.
Ich mag sie am liebsten in Olivenöl angebraten mit Cherrytomaten und Rucola.

Ich jubel Leute!
Dem größten Schweinezüchter Europas (!) wurde vorübergehend die Tierhaltung aufgrund von schlechten Haltungsbedingungen verboten. Dass solche Umstände endlich mehr Gehör bekommen, könnte zu einer Wende in der Massentierhaltung führen. Ich werde den Fall definitiv weiter verfolgen.

Bild von  l0s71 flickr

Weitere Infos dazu im Stern.

Ihr wisst nicht was ihr schenken sollt? Ihr habt keine Lust auf ein gekauftes Geschenk? Dann hab ich was für euch - Chai Latte im Glas.
Keine Sorge, das geht ganz leicht und ist auch für Ungeübte geeignet.



Ihr benötigt 

Ein schönes Glas (meine gibts es zur Zeit im "Euroshop" )

und für den Inhalt:
2 Beutel (schwarzer) Tee (“indische Mischung”, aber war ein Zufall)
3 Kapseln grüner Kardamon
3-4 getrocknete Nelken
1 Sternanis
1/2 Zimtstange



Die Gewürze zerstosst ihr in einem Mörser oder rollt mit einem Nudelholz darüber bis alles ebenmäßig klein ist.
Nun gibt es zwei Vorgehensweisen:
1. Ihr füllt die Gewürzmischung in das Glas und legt die Teebeutel dazu. Oder
2. Ihr füllt die Gewürzmischung und den Inhalt der Teebeutel in einen leeren Teebeutel und platziert diesen im Glas.
Ich habe mich für Variante eins entschieden, da meine Teebeutel beim Umzug  mysteriös verschwunden sind.
Dann ist es auch schon fast fertig.

Was noch fehlt ist die "Bedienungsanleitung"
Den Tee und die Gewürze in ca. zwei Tassen Wasser kochen. Dann ca. zwei Tassen (Pflanzen-)Milch miterwärmen und nach Bedarf süßen.

Druckt diese aus, genauso wie ein schönes Ettiket und bringt es am Glas an.
Et voilá - schon fertig ist das last-minute DIY kreativ Geschenk.



Für alle die die Idee gut finden, aber  Chai Latte nicht mögen, kann ich noch "Lecker schenken" empfehlen. Dort gibt es eine große Auswahl an Geschenken aus der Küche sowohl für Profis als auch Anfänger, über süß bis pikant zu glutenfrei. Der lustige Rezeptfinder auf der Startseite findet man ganz schnell einen passenden Rezeptvorschlag inkl. Verpackungsidee, den ihr euch als pdf kostenlos herunterladen könnt.