Ernährung

Was haben die Regierung und Justizia gemeinsam?

19:32

Na, was haben die beiden gemeinsam? Genau, sie sind beide blind. Aber scheinbar hat die Regierung jetzt ihr Tuch vor den Augen entfernt und sieht endlich die schweren Misstände auf den Schlachthöfen.

Mein erster Gedanke dazu: " Ach was? Ist ja was ganz Neues!"
Wer könnte auf die Idee kommen, dass 5(!) Sekunden betäubte Zeit bei einem Schwein nicht reichen kann? Für ein Rind sind es übrigens ganze 45 Sekunden. Oder dass bei der Akkordarbeit von 750 Schweinen und 80 Rindern pro Stunde Fehler zwangsläufig unterlaufen?
Für jeden mit klarem Verstand und offenen Augen ist das nicht überraschend.

The butcher
via


Zitat:
Bis zu neun Prozent der Rinder würden nicht richtig betäubt, bei Schweinen belaufe sich die "Fehlbetäubungsrate" bei von Hand bedienten, elektrischen Anlagen auf bis zu zwölf Prozent.

Also was nun? Die Bundesregierung will die (Achtung) "tierschutzgerechte Tötung weiterentwickeln".
 Tierschutzgerechte Tötung - in Schlachthäuser. Da ist die lebende Leiche ein kleinerer Gegensatz.
Solang die Bürger Fleisch essen - am besten möglichst viel und möglichst billig - wird sich nichts ändern. Egal was das Gesetz vorschreibt - das Leid kann letzendlich nur der Konsument - wie so oft - mindern.
Aber das ist viel zu unbequem. Und solang man nicht sieht, wie es hinter den verschlossenen Türen abgeht, kann man ja beruhigt in seinen Burger beißen.

Quelle.

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3 Kommentare

  1. Viel Gerede der Regierung und von vielen Leuten aber es ändert sich ja doch nichts. Und Wurst ist ja kein Fleisch, weshalb auch viele sagen, so viel Fleisch ess ich gar nicht (ist klar, die Wurst morgens aufm Brot zählt ja nicht...).
    Darum ess ich kein Fleisch, nicht, dass es mich nicht manchmal gelüstet, aber Fleisch aus konventioneller Haltung könnte ich so oder so nicht mehr essen.

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  2. Schrecklich ist das!! Ich will gar nicht an die armen Tiere denken. Was für eine Tierquälerei, allein für Zeit und Geld. Das sollte verboten werden.

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  3. "Wehe dem Menschen, wenn auch nur ein einziges Tier beim Jüngsten Gericht sitzt" Christian Morgenstern.

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